Endlich war es soweit.
Die Eröffnungsfahrt 2017 stand an.
Unser Ziel vom 21. bis 23. April war Erzbach,
ein Ortsteil von Reichelsheim im Odenwald.
Es war soweit. Fertig machen zur Abfahrt um 13:45 Uhr auf der Shell in
Kirchheim.
Was auf dem Bild nicht so rauskommt ist die persönliche Anzugsordnung. Da für
das Wochenende Temperaturen bis einiges unter 10 Grad mit vereinzelten
Regentropfen vorhergesagt waren, hatte jeder entsprechende Vorsorge getroffen.
Unsere Route führte uns durch den Vogelsberg vorbei an Gedern bis nach
Langen-Bergheim auf die A45. Dem Freitagsverkehr um Frankfurt wichen wir über
die Autobahnen bis vor Aschaffenburg aus.
Genau wie vorhergesagt, erreichten wir mit wenigen Regentropfen, aber bisschen
unterkühlt das Hotel doch recht entspannt.
Frühstück am nächsten Morgen.
Nach 45km erreichten wir das Dr. Carl Benz Automuseum in Ladenburg.
Das Museum ist in den Hallen der historischen Benz Fabrik untergebracht. Bis in den Anfang der 20er Jahre wurden hier circa 300 Automobile gebaut.
Im Jahr 2004 konnte das Firmengelände von Winfried Seidel erworben werden. Mit der Unterstützung von Mercedes-Benz wurden die Fabrikhallen saniert und zum Museum umgestaltet.
Weitere Infos zum Museum findet man unter dem
Link zum
Museum.
Vor dem Museum waren sogar entsprechende Parkplätze reserviert ;-)
Hier gibt uns Winfried Seidel, dem das Museum und der größte Teil der
Fahrzeuge gehören, eine kleine Einführung.
Beeindruckt waren wir von der Vielzahl der ausgestellten Fahrzeuge in
vorbildlichstem Zustand.
Diese Chauffeur-Limousine wurde 1910 von der Firma Benz und Cie in Mannheim
hergestellt. Sie besitzt einen Motor mit 4 paarweise angeordneten Zylinder mit
3560 cm³ und 30 PS. Hiermit konnte das Auto ca. 80 km/h erreichen.
Mit sowas hat unser Hobby mal angefangen.
Dieser so genannte "Reitwagen" wurde 1885 gebaut. Angetrieben wurde er durch
einen stehenden Viertaktmotor mit 264 cm³ und ca. 0,4 PS. Hiermit konnten ca. 12
km/h erreicht werden.
(Hier handelt es sich um einen originalen Nachbau)
So sahen sie dann ca. 60 Jahre später aus.
Nach unserer weiteren Rundfahrt erreichten wir Amorbach.
Die Barockstadt Amorbach wird ohne Übertreibung als ein "Schmuckkästchen" der
Architektur bezeichnet. Die unter Denkmalschutz stehende Altstadt hat alles zu
bieten, was von einem romantischen Städtchen erwartet wird: verwinkelte Gassen
mit Kopfsteinpflaster, Fachwerkhäuser, ein historisches Rathaus und sehenswerte
Kirchen. Eingebettet ist sie in eine herrliche Landschaft des Odenwalds mit viel
Mischwald.
Weils uns aber mehr nach warmem Kaffee als nach Stadtbesichtigung war, kehrten
wir direkt in das Kaffee am Schlossplatz ein und ersparten uns den Rundgang.
Nach gemütlichem Abend in geselliger Runde schon wieder Tag der Abreise.
Das obligatorische Abschlussfoto.
Zum Hotel kann man abschließend sagen: Jederzeit wieder. Es hat alles
gepasst.
Einen kleinen Umweg nahmen wir in Kauf um das Felsenmeer bei Lautertal zu
besichtigen.
Infos zum Felsenmeer gibts
HIER.
Eine längere Rast mit Imbiss legten wir im Spessart im Bikertreff Waldhaus ein.
Kurze weitere Infos zum Waldhaus findest Du
HIER.
Und alle wieder heile angekommen zum gemeinsamen Abschlussessen in der
Raststätte der Shell in Kirchheim.
Gedanken sollten wir uns mal um den zukünftigen Termin der
Eröffnungsfahrt machen. Im Mai wäre es grundsätzlich doch wärmer und beständiger
als schon im April.
Mit Grüßen an die Mitglieder des MTC und alle Biker der Welt, Gerhard.