Endlich war es wieder soweit!
Die Eröffnungsfahrt stand an.
In diesem Jahr war vom 22. bis 24. April
der Schwarzwald das Ziel
Das Wetter konnte ja nicht besser sein. Die Abfahrt war für 13:00
Uhr auf der Shell in Kirchheim angesetzt. Und siehe da, bis auf unseren Dieter habens auch alle geschafft. Dieter musste erst noch schrauben.
Und schon angekommen und das Hotel bezogen. Das Wetter immer noch gut.
Das rote Mopped was man oben noch sieht, ein deutsches Qualitätsprodukt, hatte
Aua und stand schon in der Garage des Hotels. Eine Inkontinenz verursachte
einenen gut geölten hinteren Bremssattel. Bei einem kranken Mopped sollte es
aber nicht bleiben.
Gemeinsames Abendessen.
Frühstück am nächsten Morgen.
Als Route für den heutigen Tag hatten die Guides die Schwarzwaldhochstraße
eingeplant.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
Es regnet und zudem ist es saukalt! Man war ja schließlich auf über 1000m Höhe.
Aber wo waren die Männer?
Hier!
Mit mehr oder weniger fachmännischen Kommentaren wurden dem Eigner der geliebten
Guzzi Vorschläge zur Behebung der mangelnden Antriebskraft seine
Verbrennungsaggregates gemacht. Selbst Guzzioberschrauber Dieter wusste bei
diesem Wetter mit begrenztem Werkzeugumfang auch nicht weiter.
So entschloss man sich das gute Stück in der Kneipengarage vor Ort unterzubringen bis bessere Zeiten kommen.
Die Damenschaft war mittlerweile komplett durchgefroren.
Für die Rückfahrt zum Hotel galt es noch ein besonderes Problem zu meistern: Wie bekommt man einen Guzzifahrer auf eine BMW?
Schwierig Schwierig
Im Hotel angekommen sah das Wetter nun garnicht mehr so schlecht aus.
Der Eigner des o.g. deutschen Qualitätsproduktes sinnierte nach dem
abgegebenen Tagesbericht der Heimkehrer lange darüber nach, ob sich sein Mopped selbst die Inkontinenz zugefügt hatte, um Ihm und seiner Holden die
Möglichkeit zu geben, diesen Tag in einem von der Versicherung gesponserten wohl
temperierten Mietwagen zu verbringen.
Heiß geduscht und keiner hatte bleibende Schäden zu verzeichnen.
Und schon war es Sonntagmorgen. Aufstellung zum Abschlussfoto.
Die zwei Moppeds mit Fehlfunktion konnten die Heimreise nicht mit antreten.
Hier musste noch der Plan für deren Heimkehr gemacht werden.
So ergab es sich, das der Mietwagen zur Heimreise auch voll besetzt war. Zu
den beiden Motorradbesatzungen hatte sich noch eine Frierkatze hinzugesellt.
Abschlussessen in der Raststätte in Kirchheim.
Da war ja noch was mit dem Hotel. Von der Selbstdarstellung
des Hotels im Internet und dem Preis hatten wir mehr erwarten. Als Guide ärgert man sich dann schon sehr, weil man
sich ja für die Hotelauswahl verantwortlich fühlt. Sowas kann nun mal passieren.
Und damit will ich es an dieser Stelle auch belassen.
Am Dienstag in der folgenden Woche wars dann soweit. Die zwei Schätzchen wurden
heimgeholt.
Vertragen haben sich die Beiden trotz vorheriger Bedenken im "engen"
Transporter recht gut.
Kaum zu glauben, so ein Wetter am 28. April.
Nur gut, dass wir Schneeketten dabei hatten. Die waren wirklich notwendig.
Das war nun mal eine ganz andere Eröffnungsfahrt. Daran kann man sehen, wie
normal die allermeisten bisher durchgeführten
Fahrten verlaufen sind. Gelernt haben wir auch, trotz bester Vorbereitung einer
Tour kann immer was daneben gehen. Also ihr beiden Guides, habt ihr trotzdem gut gemacht.