Warum sollte nach diesem verregneten Sommer
auch gerade zu unserer Abschlussfahrt
das Wetter besser sein?

Ziel war vom 19. bis 21. September Waischenfeld in der Fränkischen Schweiz. Durch Bikerbekannte war uns das Gasthaus Zur Post empfohlen worden.
Nachdem das Jahr mit vorbildlichem Sonnenwetter begonnen hatte, bestand der Rest zum großen Teil aus Regenwetter das zu häufigen Überflutungen in unserer Region geführt hatte. Dementsprechend war das Wetter auch zu unserer Abschlussfahrt.

Hier die Übersicht der Hinfahrt, der Rundfahrt und der Rückfahrt.
Die Navidateien sind hier im .gdb- und im .gpx -Format downloadbar (rechte Maustaste:"Ziel speichern unter...).


So war es nicht verwunderlich, dass wir nachmittags gegen 14 Uhr, verpackt in Sympatex, Goretex oder sonstigen Kleidungsstücken mit Wasserabwehreigenschaften starteten.
Kaum hatten wir hinter Mengshausen den Sternberg erreicht, empfing uns der Regen auch schon in heftigster Form.

Der Rest der Strecke von ca. 250 km war dann außer teilweise leichtem Nieselregen relativ trocken.



Da die Fahrstrecke nicht allzuweit war, verzichtete unser Guide ganz auf die Benutzung der Autobahn und wir erreichten so unser Ziel über Hünfeld, durch die Rhön zum Dreiländereck, Neustadt an der Saale, Bad Königshofen, Schesslitz nordöstlich von Bamberg und Hollfeld gegen 18 Uhr.


Angekommen!

Das kenne wir ja schon, das Bier vorm Duschen.


Nun waren alle frisch und wir setzten uns zum gemütlichen Abend.

Warum nenne wir das türkischer Abend?

Bei den Kerlen wurden am Tisch die üblichen Themen wie Autos, Moppeds (psst: Präsi hat ein neues im Keller stehn) usw. abgearbeitet.


Hier kann ich nichts zu sagen, hab nicht zugehört.


Am nächsten Morgen starteten wir zur Rundfahrt durch die Fränkische Schweiz.

Infos zur Entstehung der Fränkische Schweiz usw. findet man hier bei Wikipedia.

Beeindruckend waren die Felsformationen bei denen man sich die Frage stellt, wann das mal alles zusammenstürzen wird?


Der Tarif für die Gebäudeversicherung ist bei dieser Bebauung wahrscheinlich auch etwas höher.

 

Bärenschlucht, ca. 2 km nordwestlich von Pottenstein.


Unser Besichtigungsziel an diesem Tag war die Sophienhöhle, ca. 4 km südöstlich von Waischefeld unweit der Burg Rabenstein gelegen .
"Ungünstige Umstände" waren hier für eine verlängerte Anfahrt verantwortlich. Aber wie sagen wir immer: Der Weg ist das Ziel.


Die Führung in der Tropfsteinhöhle durch den Fachkundigen hatte schon was. Irgendwie hatte der mich an Löwenzahn mit Peter Lustig und die Sendung mit der Maus erinnert, war aber gut.

Die Höhle wurde 1833 im Ailsbachtal entdeckt und ist für Besucher auf einer Länge von 200 m erschlossen.

Das auf diesem Bild ausgestellte Gerippe hat mal einem Bären Form gegeben, der vor unglaublichen 25.000 Jahren in der Höhle gelebt haben soll.


 

Die verschiedensten Tropfsteinformationen und die Untermalung der Führung durch entsprechende Musik haben beeindruckt.

Weitere Infos zur Sophienhöhle findet man hier und bei Wikipedia.

 

Bei wirklich fast keinem Regen führten unsere Tour weiter zu "Kati Bräu". Hier handelt es sich um eine rustikale Brauereiwirtschaft, die nicht nur von Bikern gerne angefahren wird.

 

Schade, dass man als Fahrer auch in diesem Fall nur dem Alkfreien zusprechen darf. Aber das tuts zur Not ja auch.

Der Abend verlief dann analog dem oben beschriebenen Ablauf.

Zu später Stunde erfolgte noch eine Folkloreveranstaltung mit dem Wirt und einem Gast als Darsteller. Auf Initiative des Wirtes wurde dem Drehbuch sogar durch Einsatz der Staatsmacht Nachdruck verliehen, um den Gast zum Verlassen der Bühne zu bewegen.

 

Und schon ist es Sonntagmorgen, das heißt packen und abreisen.

 


 

Die Verpackung lässt die Wettervorhersage erkennen. Die Vorhersage sorgte auch dafür, dass wir den direkten Weg, also über die deutschen Highways, Richtung Heimat gewählt hatten.
Selbst das sonst übliche Abschlussessen fiel dem miesen Wetter zum Opfer.
Die, die es anscheinend verdient hatten, erhielten kurz vor erreichen der trockenen heimischen Garage nochmal eine kostenlose Fahrzeugwäsche. Das wäre nun wirklich nicht mehr notwendig gewesen.

Was bleibt zu sagen?
Es hat alles gepasst. Die Fränkische Schweiz ist eine hervorragende Bikergegend. Zum Wetter muss man sagen, es hätte noch schlimm er kommen können. Trotzdem ein Dank an den Guide, das war diesmal der Präsi.

Somit ist mit der Abschlussfahrt das Bikerjahr schon wieder am Ende und wir hoffen wettermäßig auf ein besseres 2015.

Mit Grüßen an die Mitglieder des MTC und alle Biker der Welt, Gerhard.