Eröffnungsfahrt 2014
vom 16. bis 18. Mai nach Buchen/Hainstadt

in den südlichen Odenwald

Endlich, nachdem der Winter nun wirklich nicht streng war und zudem der Frühling in diesem Jahr seine Arbeit auch schon recht früh aufgenommen hatte, konnte zur Eröffnungsfahrt gestartet werden.
Mit dem Wetter hatten wir diesmal mehr Glück als im Vorjahr, wo diese Fahrt bereits als Abschlussfahrt geplant war und wegen wirklich schlechten Wetters kurzfristig abgesagt werden musste.

Hier die Übersicht der Hinfahrt, der Rundfahrt und der Rückfahrt.

Für Navis sind hier die Route im gpx- und im gdb-Format zum downloaden (rechte Maustaste: speichern unter).

Sammeln zum Start auf der Tanke in Kirchheim um 14:30 Uhr. Angemeldet waren 25 Teilnehmer mit 16 Motorrädern incl. einem Gastfahrer.

Die Route führte uns über Landstraßen nach Fulda, wo unsere Niesiger schon auf uns warteten. Weiter durch den Spessart mit Altengronau, nach Gemünden am Main, Lohr, Marktheidenfeld, Wertheim und Walldürn (Lieselottes Wallfahrtsmekka) nach Hainstadt.

 

Im Gasthof "Zum Schwan" in Hainstadt, einem Ortsteil von Buchen, angekommen, fanden die Moppeds bedachten Unterschlupf.

 

Das Gepäck ist auf dem Zimmer und dann das obligatorische Weizen.

Hier hätten wir uns einen Biergarten oder zumindest ein Gestühl außerhaus gewünscht.

 

Frisch geduscht in gepflegter Atmosphäre zum Abendessen bereit.

 

Die Ausfahrt am nächsten Tag führte uns über sich in sehr gutem Zustand befindliche kleine Sträßchen und schönster Natur nach Bad Mergentheim zur ersten Pause.

 

"Das Mopped hat aber auch einen schönen Popo."

 

Sowas hats früher auch nicht gegeben! Parkschein fürs Mopped. Ist das eigentlich notwendig?

Auf der Homepage von Bad Mergentheim steht: "Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und entdecken Sie die besondere Atmosphäre der romantischen Urlaubs- und Gesundheitsstadt Bad Mergentheim mitten im Lieblichen Taubertal und direkt an der Romantischen Straße."

Nach kurzer Diskussion: Altstadtbesichtigung oder nicht, wurde sich einstimmig für oder nicht entschieden. Bei diesem "Stress" war eine Ruhepause, wie hier zu sehen ist, absolut angebracht.

Die ursprüngliche Route war mit 278 km vorgesehen. Da die Zeit mittlerweile doch schon fortgeschritten war, fuhren wir von Bad Mergentheim den direkten Weg über Tauberbischofsheim nach Miltenberg. Dadurch verkürzte sich die Tagesroute auf 216 km.

Im Internet steht über Miltenberg :
Fasziniert folgt der Blick der atemberaubenden Kurve des Mains. Wandert über die grün bewaldete Spessart-Silhouette, fällt auf die imposante Miltenburg, erkundet die malerische Kulisse der Stadt, die sich gewagt zwischen Fluss und Hügel "gedrängt" hat. Doch die wahren Schätze hütet Miltenberg in seinem Innern: Den Marktplatz beispielsweise mit seinem "Schnatterloch" und dem märchenhaft schönen Ensemble von Marktbrunnen und Fachwerkhäusern. Oder das historische "Schwarzviertel" mit seinen Baudenkmälern. Und natürlich die gepflegte Fußgängerzone mit ihren vielen Geschäften, Gasthäusern und dem "Riesen" – der ältesten Fürstenherberge Deutschlands. Hier in Miltenberg fanden unsere Moppeds ein besonders schönes Plätzchen direkt am Main bei einer Schiffsanlegestelle.

 

Was solls kosten? Schnell war der Preis ausgehandelt und die meisten starteten zu einer einstündigen Schifffahrt auf dem Main.

 

Der Rest bezwang den direkt am Marktplatz beginnenden kurzen steilen Aufstieg zur Miltenburg und genoss die außergerwöhnliche Aussicht über Miltenberg und das Maintal.

 

Diesem Schiff hatten sich die MTC-ler anvertraut.

 

In der restaurierte Altstadt sieht man hier das Gasthaus zum Riesen. Es wurde in seiner heutigen Form 1590 vom Baumeister Jacob Stoer erbaut. Durch Jahrhunderte war es Trinkstube des Adels und der Könige. Kurfürsten, geistliche und weltliche Herren fanden hier Aufnahme, so dass es zu Recht den Namen "Fürstenherberge" führt.

 

Ohne Worte.

(Auf das Bild klicken und man bekommt es in hoher Auflösung [3,3 MB])

Bei der Route der Rückfahrt hat vom Guide das Navi seinen eigenen Kopf durchgesetzt. So lernten wir Hanau, Offenbach und Frankfurt kennen und erreichten dann für einen kurzen Zwischenstopp planmäßig die Saalburg.

Das wiederaufgebaute Römerkastell gehört zum UNESCO-Welterbe Limes, der ehemaligen Grenze zwischen dem Römischen Reich und den germanischen Stammesgebieten.
Die von der Saalburg im Internet zu sehenden Bilder und die weiteren Beschreibungen der Anlage machen das ehemalige Römerkastell interessant für einen längeren Besuch.

 

Bei herrlichstem Wetter führte unsere Route in den Vogelsberg zum Oldtimer Cafe bei Grebenhain-Herchenhain.

In rustikaler Atmosphäre gabs hier Kaffee, Kuchen, Pommes usw. für den "kleinen" Hunger zwischendurch.


 

Das übliche Abschlussessen nach einer Tour. Diesmal in der Gaststätte am Eisenberg .


Das wars.
Was bleibt zu sagen? Reiner, unser Guide, hats gut gemacht und das mit dem Navi kriegen wir auch noch hin. Die Straßen in dieser Gegend sind im super Zustand und auch von der Landschaft ideal zum Motorrad fahren.

Das Hotel hat mit Motorradgruppen anscheinend nicht so große Erfahrungen. Bis auf die sehr nette Bedienung am Samstagabend hatte ich das Gefühl, den Wirtsleuten zur Last zu fallen und der Schnaps schmeckt beim Ull auch besser. Aber das super Wetter über die drei Tage hat das alles vergessen lassen.

Dann bis zur nächsten Tour!

Mit Grüßen an die Mitglieder des MTC und alle Biker der Welt, Gerhard.