Jahresabschlussfahrt vom 20. bis 22. September
nach Herbitzheim-Gersheim
im Saarland, dem Land wo Helga und Michael
das Licht der Welt erblickt haben.
Freitag kurz vor 14:00 Uhr auf der Tankstelle in Oberaula. Nochmal getankt und
schon gings los.
Die gesammte Fahrstrecke betrug ca. 320 km.
Einer BMW wurde die erste Etappe
bis zur Raststätte Lorsch zuviel. Sie verweigerte den Dienst mit einem defekten
Hinterradlager. Hier bedurfte es letztendlich dem Abschleppdienst des ADAC und
einem vierrädrigen Ersatzfahrzeug.
Am Weinheimer Kreuz
verließen wir die A5 und weiter auf der A6. Ab Landstuhl fuhren wir auf Bundes-
und Landstraßen zu unserem Ziel nach
Herbitzheim-Gersheim
zum Hotel Bliesbrück.
Die Bilder zeigen, dass es sich bei dem Hotel nicht um eine Dorfkneipe
handelt. Es war schon ein angenehmes Ambiente.
Der Herr des Hauses ließ es sich nicht nehmen, uns in seinem Haus auf eine nette
Art zu begrüßen. Wir erfuhren über die Geschichte des Hauses und wie es in der
Zukunft weiter
gehen soll. Als engagierter Radfahrer zählen viele Radfahrer zu seinen Gästen.
Nebenbei vertreibt er e-Bikes und berät auch ausführlich über diese neue Technik.
Michael hatte für uns ein Gourmetwochenende gebucht. Das war Halbpension mit
Mehrgängemenüs und einer Flasche Wein. Das Essen war sehr gut und reichlich.
Ohne Worte
Gut geschlafen und gut gefrühstückt.
Fertigmachen zur Rundfahrt durchs Saarland.
Der erste Tankstopp bedeutete auch der Stopp für Reiners GS. Am Morgen hatte
die Batterie die Kolben nochmal schwerfällig in Bewegung bringen können, aber
damit war jetzt Schluss. Anschieben war nicht. Um die GS wieder zum Leben zu
erwecken bedurfte es eines Starthilfekabels.
Im Stil von betreutem Reisen
begleitete Christel und ich Reiner und Elke nach Saarbrücken, wo bei BMW eine
neue Batterie erstanden und in Eigenleistung eingebaut wurde.
Der Rest der Truppe erreichte planmäßig die
Saarschleife ca. 5 km nordöstlich von Mettlach.
Mittagsimbiss gabs in Mettlach im Biergarten der
Mettlacher Abtei-Brauerei.
Das wird daraus wenn man bei der BMW das Hinterradlager kaputt macht. Dann muss man kleine Yamaha fahren.
Das Bild sagts ganz direkt. Aufstellung zum Gruppenfoto bedeutet Abreise.
Wir waren diesmal wirklich ein großer Haufen.
Aber wir sind noch nicht Zuhause. Unser Guide hatte noch ein Besuch in dem
Diamantschleifermuseum in Brücken eingeplant.
1888 wurde die erste Diamantschleiferei in Brücken gegründet. In den
sechziger Jahren schlossen die zahlreichen Schleifereien nach und nach, da die
Produktion ins Ausland verlagert wurde.
Carmen wurde beigebracht, wie sie sich zukünftig ihr Geschmeide selbst
schleifen kann.
Anleitung erfuhr sie durch den Herr des Hauses, einem pensionierten
Edelsteinschleifer.
Rast auf der Heimfahrt.
Die Fahrt auf der Autobahn mit solch eine großen Gruppe (19 Motorräder)
gestaltet sich schon nicht mehr einfach. Nicht mehr zu realisieren ist dann das
Fahren in einem geschlossenen Gruppenverband. Das führt zur Staubildung für die
schnelleren Fahrzeugen. Man kennt das von den extrem nervigen Überholmanövern
von LKWs.
Den Abschluss mit gemeinsamen Essen machten wir diesmal im Hotel am
Hattenberg in Kirchheim. Unter neuer Geschäftsleitung macht das Haus einen sehr
freundlichen Eindruck.
Mit
Grüßen an die Mitglieder des MTC und alle Biker der Welt, Gerhard.