Eröffnungsfahrt in den Odenwald
Was hatten wir ein Glück. Nach den recht kalten und feuchten
letzten Wochen hatten wir uns für unsere Eröffnungsfahrt vom
23. bis 25. April die ersten wirklich schönen Tage des Jahres ausgesucht.
Somit stand der Fahrt mit unserem Guide Michael nichts mehr im Weg.
(Die gefahrenen Routen und die Dateien für Garmin- und TomTom-Navis könnt Ihr Euch hier downloaden.)

Abfahrt Freitag um 14:30 Uhr von der Tanke in Oberaula.

Im Verein gabs eine "neues" Motorrad. Hier im Vergleich die neuen (gebrauchte) K1300GT zur alte K1000LT.
Über die Dörfer erreichten wir als unser erstes Ziel die Raststätte Pfefferhöhe bei der Abfahrt Alsfeld West, wo die Mitfahrer von Niesig und Wiera aufgegabelt wurden.
Da ja nun nicht mehr so viel vom Tag übrig war, wurde für den größten Teil der Anfahrt die Autobahn gewählt: A5 bis Gambacher Kreuz, A45 bis zum Seligenstädter Dreieck, A3 bis zur Abfahrt Marktheidenfeld und über kleine Sträßchen zur Jugendherberge in Walldürn.
Nun folgt die bei Jugendherbergsübernachtung "übliche Zeremonie". Die Frauen beziehen die Betten (Es soll mittlerweile aber auch Männer geben, die beim Bettenbau behilflich sind!) und die Fahrer Trinken ein Fläschchen, Duschen und in den Ort eine Gaststätte zum Abendessen suchen.  Da hatten wir diesmal mit dem "Gasthof Hirsch" wirklich ein Glücksgriff gemacht, es konnte nicht besser sein, wirklich eine Empfehlung. In der Jugendherberge dann wieder angekommen noch ein Fläschchen aus dem Kühlschrank und der Tag wurde beendet.

Am nächsten Tag stand eine Rundfahrt mit Besichtigung auf dem Plan. Sie führte über Amorbach, Vielbrunn, Höchst, Michelstadt, Mosbach nach Osterburken.


Tourpause zum Mittagessen im Biergarten.


In Osterburken erfolgte der kulturelle Teil der Reise. Wir besichtigten das Römermuseum in Osterburken am UNESCO-Welterbe Limes.
Bei einer Führung durch eine sehr kompetente Dame wurde uns das Alltagsleben der römischen Legionäre in der Garnison Osterburken in aller Tiefe anschaulich erklärt.


Restaurierte Grundmauern des Badegebäudes.


Modell des Badegebäudes.


Ganz so schlecht war die damalige Zeit anscheinend garnicht. Das farbenfrohe Bild zeigt die bekannten olympischen Götter der griechisch-römischen Mythologie.
Weitere Informationen zum Museum findest Du hier.

Über Buchen erreichten wir wieder unsere Jugendherberge in Walldürn.
Das Abendessen gab es beim Griechen im Akropolis. Gut das die Wirtsleute vom Hirsch für uns reserviert hatten, wir hätten sonst nichts gefunden.


  Der letzte Tag, Sonntagmorgen. Schnell noch ein Gruppenfoto bei der Jugendherberge und auf Richtung Heimat.
Da wir für die relativ kurze Strecke den ganzen Tag zur Verfügung hatten, wurde ganz auf die Autobahn verzichtet. Die Route führte uns querfeldein durch den Spessart nach Gelnhausen und in den Vogelsberg zum Falltorhaus bei Schotten. Nach Kaffee, Cappuccino, Kuchen, Bratwurst mit Pommes usw. starteten wir zum letzten Teil der Eröffnungsfahrt und erreichten alle wieder wohlbehalten unsere eigenen vier Wände.

Nun hatten wir wieder einmal in einer Jugendherberge übernachtet. Eigentlich wollten wir das ja nicht mehr. Hätte Diese den Standard der Jugendherberge von Trier gehabt, wäre das ja o.K. gewesen. Sich aber im gesetzten Alter Dusche, Toilette und Waschbecken mit befremdlich anmutenden Mitmenschen teilen zu müssen, die diese Sanitäranlage als Kneipentoilette benutzen und nicht wissen ob sie überhaupt grüßen sollen oder können, hat doch den Einen oder die Andere die kein Doppelzimmer bekommen konnten, sehr befremdet. Im Nachhinein hat sich auch rausgestellt, dass wegen der Jugendherbergsübernachtung Mitglieder garnicht erst mitgefahren sind. Daher sollte das die letzte MTC-Fahrt mit Jugendherbergsübernachtung mit diesem Standard gewesen sein.

Sonst bleibt zu sagen, Michael das hast Du gut gemacht. Vor allen Dingen das mit dem Wetter, die einzigen drei Sonnentage während dem wochenlangem Trübsalwetter.

 


Mit Grüßen an die Mitglieder des MTC und alle Biker der Welt, Gerhard.