Fronleichnam in die Fränkische Schweiz
vom 22. bis 25. Mai
Über kleinste Sträßchen (dem Navi sei Dank) erreichten wir schließlich Coburg, wo
wir bei einer kleinen Stadtbesichtigung und dem üblichen kleinen Imbiss, Kaffee/Cappuchino
und Eis eine längere Pause einlegten.
Weiter führte uns die Route über Lichtenfels und Hollfeld zu unserem
Quartier, der Waldpension Rabeneck, ca. 3 Kilometer südlich von Waischenfeld.
Von unseren Mitgliedern Ellen und Dieter, die mit ihrem Auto angereist waren,
wurden wir schon erwartet.
Wie immer, wurde vor dem Auspacken erst einmal ein verdientes Blondes oder auch
eine Schorle zu sich genommen.
Hier sieht man die schöne Lage der Waldpension im Wiesenttal.
Gebucht hatten wir Halbpension zum Preis von 35 € pro Person im Doppelzimmer.
Das passte.
Das Haus und ihre Betreiber verströmten leicht den Charme der späten 60er Jahre.
Etwas haben wir die heute übliche Flexibilität und Freundlichkeit vermisst. Die
junge Generation hat gefehlt. Trotzdem sollte das kein Grund sein mit
dem Haus unzufrieden gewesen zu sein.
Wir waren ja schließlich zum Motorradfahren in das schöne Fleckchen
Deutschland gekommen.
So versammelten wir uns am nächsten Morgen zur ersten Rundfahrt mit einer
Stadtbesichtigung in Bamberg.
Doch was war das? Den Hinterreifen des Motorrades von Otto F. hatte es
erwischt, er war platt. Hier war ein spitzes Metallteil eingedrungen, was der
Luft des Hinterrades die Flucht in die Freiheit ermöglichte. Für die Luft gut
aber für Lieselotte und Otto schlecht.
Als Glücksfall zeigte sich nun das vorhandene Auto von Ellen und Dieter, was nun
als Servicemobil dienen musste um im Laufe des Tages die Neubeschaffung eines
neuen Hinterreifens zu ermöglichen.
Während der Stadtbesichtigung sahen wir hier "Klein Venedig" von Bamberg.
Wen wir leider nicht sahen war Herr Hänschke. Der hatte anscheinend nichts
besseres zu tun als unser Bikes mit Knöllchen auszustatten. Somit hat uns die
Stadt so mal eben für widerrechtliches Parken mit 12 Motorrädern auf 3
Autoparkplätzen 120 € für ihren maroden Kommunalhaushalt abgezockt, Schweineband
kann ich da nur sagen.
Während der Rückfahrt machten wir noch eine Rast an diesem bekannten Bikertreff in Aufseß.
www.bikeandmedia.de/kathi_braeu/kath_braeu.html
Wetter gut, Stimmung gut, alles gut. Dafür ist ein Bikertreff
auch da.
Nach dem Abendessen die obligatorische Wanderung.
Sie führte uns durch das herrliche Wiesenttal nach Waischenfeld. Da erwies es
sich allerdings als recht schwierig noch ein Bier oder sonstiges zu erhalten.
Für die Marschverpflegung hatten Ellen und Dieter gesorgt. Hier galt es noch
Reste von der Silbernen Hochzeit zu vernichten.
Am nächsten Morgen starteten wir zur Rundfahrt. In Pottenstein machten wir
den ersten Halt zur Besichtigung der Teufeshöhle. Über das Aussehen der
Stalagmiten machte der Eine oder die Andere sich so seine Gedanken.
Die Welt ist klein!
Der Zufall wollte es, dass wir nach der Besichtigung alles Bekannte eine
Wandergruppe aus Oberaula getroffen hatten.
Mit
dem Gasthof an dem wir Mittag machten hatten wir richtiges Glück. Im Freien
sitzen, sehr gutes Essen, einer supernetten Bedienung und sehr moderaten
Preisen, was will man mehr. Es handelt sich hier um die "Brauerei Gaststätte
Wiethaler" in Laun-Neunhof, einem Stadtteil nordwestlich von Lauf an der Pegnitz.
Frühstück am letzten Morgen.
Alle da, alles nett und adrett.
Und zu guter letzt das obligatorische Abschlussfoto. Aber hier fehlen doch
welche?
Das wars dann auch schon. Wir sehen uns, spätestens bei der nächsten
Ausfahrt.
Danke an den Stelv für die Organisation und den Guide.